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Erweiterte Ausgabe enth„lt, vom Autor ausgew„hlt: - 6 Videolinks - 27 zus„tzliche Texte - und viele Fotos Frstenfelde, Brandenburg. Einwohnerzahl: sinkend. Bei uns am Ortseingang steht ein Schild. Herzlich willkommen in der Uckermark: Jetzt wird's sch”n. Anzahl der auf der aktuellen Wanderkarte als "sehenswerter Einzelbaum" gekennzeichneten B„ume: zwei. Was auch immer du ber uns geh”rt hast, das nicht von uns selbst kommt: es stimmt nicht. Es ist die Nacht vor dem Fest im uckerm„rkischen Frstenfelde. Das Dorf schl„ft. Bis auf den F„hrmann - der ist tot. Und Frau Kranz, die nachtblinde Malerin, die ihr Dorf zum ersten Mal bei Nacht malen will. Ein Gl”ckner und sein Lehrling wollen die Glocken l„uten, das Problem ist bloá: die Glocken sind weg. Eine Fchsin sucht nach Eiern fr ihre Jungen, und Herr Schramm, ein ehemaliger Oberst der NVA, findet mehr Grnde gegen das Leben als gegen das Rauchen. Keiner von ihnen will den Einbruch ins Haus der Heimat beobachtet haben. Das Dorfarchiv steht aber offen. Doch nicht das, was gestohlen wurde, sondern das, was entkommen ist, treibt die Schlaflosen um. Erinnerungen und alte Geschichten ziehen mit den Menschen um die H„user. Sie fgen sich zum Roman einer langen Nacht, zu einem Mosaik des Dorflebens, in dem Alteingesessene und Zugezogene, Verstorbene und Lebende, Handwerker, Rentner und arbeitslose Mythenwesen in Fuáballtrikots aufeinandertreffen. Sie alle m”chten etwas zu Ende bringen, in der ewigen Nacht vor dem Fest.